Alpensalamander (Salamandra atra)

Aussehen
Mittelgroßer, ziemlich schlanker, vollkommen glänzend schwarz gefärbter Salamander. Er besitzt wie auch der Feuersalamander große auffällige Ohrdrüsen (Parotiden) und eine starke Rippung der Rückenseite. Der Schwanz ist im Querschnitt annähernd viereckig und erreicht nicht ganz die Kopf-Rumpf-Länge.

Körperlänge
bis 15 cm.

Besonderheiten
Alpensalamander besitzen eine besondere Anpassung an die extremen Lebensbedingungen im Hochgebirge – sie bringen fertig entwickelte Jungtiere zur Welt (Viviparie).

Lebensraum
Laubwälder, Almen, Zwergstrauchheiden, Felsfluren bis zu 3.000 m Seehöhe.

Laichgewässer
Der Alpensalamander ist im Gegensatz zu allen anderen heimischen Amphibienarten von Laichgewässern unabhängig, da er fertig entwickelte Junge zur Welt bringt (= Viviparie).

Paarungszeit
Während der gesamten Aktivitätszeit.

Entwicklung
Die gesamte Entwicklung der Jungtiere findet wie bereits erwähnt, als besondere Anpassung an die extremen Lebensbedingungen im Mutterleib statt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt meist zwei bis drei Jahre. Es werden zwei fertig metamorphosierte Jungtiere geboren.

Jahres- und Tagesaktivität
Zwischen Ende April und September kann man den Alpensalamander antreffen. Die Winterruhe kann in höheren Lagen bis zu 8 Monate lang dauern. Tagsüber versteckt er sich meist unter Steinen, Holz oder in Löchern. Er ist vorwiegend nachts, bei bedecktem Himmel oder Regen aber auch tagsüber aktiv.

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