Seefrosch (Pelophylax ridibundus)

Aussehen
Der Seefrosch ist der größte heimische Vertreter der Wasserfrosch-Gruppe. Die Rückenfärbung ist olivbraun bis grau und oft mit hellem gelb-grünen Längsstreifen auf der Rückenmitte. Die Flecken am Rücken sind unregelmäßig geformt, und grünlich-braun bis dunkelbraun. Männchen besitzen paarige, rauchgrau bis schwarze Schallblasen. Die Männchen haben zur Fortpflanzungszeit grau bis schwärzlich pigmentierte Daumenschwielen.

Körperlänge
10 - 16 cm.

Besonderheiten
Wie sein Name schon sagt, besiedelt der Seefrosch bevorzugt große Gewässer wie Seen, Flüsse oder Altarme, wo er sich meist ganzjährig aufhält. Typisch für den Seefrosch ist sein laut keckernder Paarungsruf, der viele Wochen lang zu hören ist.

Lebensraum
Seen, Weiher und Teiche, Altwasserarme, Kanäle, Uferregionen größerer Flüsse. Sie halten sich gerne in Ufernähe, an vegetationsarmen oder -freien Stellen auf, um sich zu sonnen.

Laichgewässer
Seen, Altwässer, größere Weiher.

Paarungszeit
Ende April bis Anfang Juni.

Entwicklung
Der Laich wird in Form mehrerer kleiner Ballen abgelegt. Ein Weibchen kann pro Saison bis zu 16.000 Eier produzieren. Die Entwicklung zur Kaulquappe verläuft innerhalb einer Woche. Bis Ende August ist die Metamorphose der jungen Seefrösche abgeschlossen.

Jahres- und Tagesaktivität
Die Winterruhe dauert von Oktober bis März. Die Frösche überwintern häufig am Gewässergrund, aber auch an Land. Sie sind hauptsächlich tagaktiv und leben fast ausschließlich am Gewässer. Dennoch können sie weite Wanderungen duchführen und neue Gewässer oft über große Distanzen rasch besiedeln.

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