Teichfrosch (Pelophylax kl. esculentus)

Aussehen
Der mittelgroße heimische Vertreter der Wasserfrosch-Gruppe liegt in seiner Merkmalsausprägung intermediär zwischen seinen beiden Elternarten. Oft dominieren die Merkmale einer Elternart.
Die Färbung der Oberseite wird durch grüne Farbtöne dominiert, worauf bräunliche bis schwarze Flecke zu finden sind. Die Unterseite ist meist einheitlich weiß oder schwach grau bis schwärzlich marmoriert. Zur Paarungszeit sind die Daumenschwielen der Männchen grau pigmentiert.

Körperlänge
9 - 12 cm.

Besonderheiten
Der Teichfrosch gilt nicht als eigene Art sondern wird als Klepton - einer Kreuzung der beiden Elternarten (Seefrosch und Kleiner Wasserfrosch) - bezeichnet. Seine äußeren Merkmale variieren stark und können einer der Elternarten sehr ähneln, wodurch eine exakte Artbestimmung im Freiland problematisch ist und nur mit einer genetischen Untersuchung eindeutig erfolgen kann. Auch die Rufe des Teichfrosches liegen intermediär zwischen denen der Elternarten.
Der Teichfrosch zählt durch seine Fähigkeit, neu entstandene Gewässer rasch zu besiedeln, zu den Pionierarten.

Lebensraum
Stehende Gewässer aller Art.

Laichgewässer
Teiche, Seen, Sümpfe, Weiher u.v.m.

Paarungszeit
April bis Juni.

Entwicklung
Der Laich wird in Form mehrerer Ballen abgelegt die zwischen 3.000 und 10.000 Eier enthalten können. Innerhalb einer Woche schlüpfen die Kaulquappen, die sich von Juli bis September zu Jungfröschen verwandeln.

Jahres- und Tagesaktivität
Sie überwintern zwischen Oktober und März zumeist unter Wasser, teilweise aber auch an Land. Zur Fortpflanzungszeit sind sie tag- und nachtaktiv, danach hauptsächlich tagaktiv.

Bild

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