Feuersalamander (Salamandra salamandra)

Aussehen
Der Feuersalamander besitzt eine lackschwarze, mit variablen gelben Flecken ausgestattete Haut. Am Kopf befinden sich 2 nierenförmige Ohrdrüsen (Parotiden), deren einzelne Drüsenöffnungen deutlich sichtbar sind. Die Flanken sind mit Rippenfurchen und jeweils einer Reihe höckerartiger Drüsen versehen. Der Schwanz ist im Querschnitt rundlich bis oval.

Körperlänge
14 - 17 max. 20 cm

Besonderheiten
Die auffällig schwarz-gelbe Zeichnung des Feuersalamanders signalisiert Feinden seine Giftigkeit. Sie ist außerdem, wie unser Fingerabdruck, bei jedem Tier anders, sodass Einzelindividuen der Salamander an ihrem Zeichnungsmuster wiedererkannt werden können.
Lurch des Jahres 2016.

Lebensraum
Nährstoffreiche, frische bis feuchte Laub-(Buchen-)wälder.

Laichgewässer
Kühle, saubere und sauerstoffreiche Fließgewässer mit ruhigen Abschnitten.

Paarungszeit
März bis September mit einem Höhepunkt im Juli.

Entwicklung
Die Paarung erfolgt an Land, wobei das Männchen dem Weibchen eine Spermatophore übergibt. Nach der inneren Befruchtung setzt das Weibchen nach ca. 8 Monaten Tragzeit, meist im April oder Mai, 10 – 60 kiementragende Larven im Flachwasser ruhig fließender Bäche ab (= Ovoviviparie). Diese verwandeln sich nach weiteren 4 Monaten in fertige Jungsalamander, die fortan an Land leben.

Jahres- und Tagesaktivität
Tagsüber hält sich der Feuersalamander unter Moos, Steinen und Falllaub versteckt. Mit Einbruch der Dämmerung geht er auf Nahrungssuche. Lang anhaltende, sommerliche Trockenperioden werden in tiefen, feuchten Verstecken überdauert. Die Überwinterung dauert etwa von Ende Oktober bis Ende Februar.

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